e-call - Das intelligente Notfallsystem. Partner bmvit Dolphin Technologies ÖAMTC A1
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eCall 2018 - jetzt jedes Fahrzeug nachrüsten!

Nahezu jedes Auto kann einfach und kostengünstig notruffähig gemacht werden. Dolphin Technologies bietet zwei Lösungen, die europaweit funktionieren und Notrufe an die ÖAMTC Einsatzzentrale übermitteln. Autofahrer haben somit immer einen lokalen Ansprechpartner, mit dem sie in ihrer Landessprache kommunizieren können.
Möglichkeit 1: Die goSmart App auf dem eigenen Smartphone im Zusammenspiel mit einem OBD Stecker.
Möglichkeit 2: Satalarm, ein autonomes System, das im Fahrzeug installiert wird, über einen Notfallknopf verfügt und weder ein Smartphone noch eine App benötigt.

Nähere Infos sowie Bestellmöglichkeiten finden Sie auf den verlinkten Homepages:
www.getgosmart.com/e-call
www.dolph.in/satalarm

Was ist eCall?

Bei eCall handelt es sich um die von der Europäischen Union geplante Einführung von automatischen Notrufsystemen in Kraftfahrzeugen. Diese Geräte sollen einen Verkehrsunfall an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 bzw. E112 melden und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen helfen, die Zahl der Todesopfer zu senken und die Schwere von Verletzungen im Straßenverkehr zu reduzieren. eCall ist Teil der eSafety-Initiative der EU, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Anzahl der Unfalltoten bis 2010 zu halbieren. Alleine im Jahr 2004 kamen bei über 1,4 Millionen Verkehrsunfällen auf Europas Strassen 43.000 Menschen ums Leben, fast zwei Millionen wurden schwer verletzt. Mit der flächendeckenden Einführung von eCall könnten lt. Angaben der Europäischen Union, jährlich 2.500 Leben gerettet, und die Schwere von Verletzungen um etwa 15% gesenkt werden. Generell wäre eine Verbesserung der Reaktionszeit bei Unfällen in städtischen Gebieten um ca. 40% und in ländlichen Gebieten um ca. 50% möglich. Die jährlichen externen Kosten des Straßenverkehrs ließen sich mit dem System um jährlich zirka 26 Milliarden EUR reduzieren.

Die unverzügliche Feststellung des Unfallortes soll ermöglichen, in der entscheidenden “ersten Stunde” mehr Verletzte zu behandeln und damit die Zahl der Verkehrstoten zu verringern respektive die Schwere von Verletzungen zu senken. Das Prinzip der ersten Stunde basiert auf medizinischen Erkenntnissen die belegen, dass die Sterberate von Personen mit Herz- oder Atembeschwerden bzw. starken Blutungen eine Stunde nach dem Unfall auf 100% ansteigt.

Bis dato haben sich einige EU-Mitgliedsstaaten, Automobilclubs, Industrieunternehmen und auch die ACEA (Verband der europäischen Fahrzeughersteller) mit einem „Memorandum of Understanding“ hinter dieses Vorhaben gestellt. Österreich hat selbiges noch nicht unterzeichnet, da unter anderem die Rahmenbedingungen auf legislativer, exekutiver und technischer Seite noch undefiniert und somit unklar sind. Derzeit geht die Union von einer automatisierten Meldung eines verunfallten Fahrzeuges an einen sog enannten PSAP (Public Safety Answering Point) aus. Das wären in Österreich die öffentlichen Notrufstellen, welche derzeit aber weder über die geeignete Infrastruktur noch über die entsprechenden Humanressourcen verfügen. Nach dem österreichischem Pilotversuch mit 100 Testfahrern, der auf eine Meldung an eine übergeordnete Notrufzentrale aufbaut, ist das Interesse der Verantwortlichen auf europäischer Ebene für diese Version der Meldekette sensibilisiert worden. Die Union evaluiert nun auch diesen Ansatz bei der Erstellung eines einheitlichen Konzeptes.